deutsche Politikerin (Baden-Württemberg); CDU; Ministerin für den Ländlichen Raum 1996-2001
* 20. Oktober 1942 Endingen
Herkunft
Gerdi Staiblin wurde am 20. Okt. 1942 in Endingen am Kaiserstuhl/Landkreis Emmendingen geboren.
Ausbildung
1975 legte sie die Meisterprüfung im Fachbereich Ländliche Hauswirtschaft ab.
Wirken
Bereits 1965 hatte St. den landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern mit den Sonderkulturen Wein, Obst und Gemüse übernommen. Nach der Meisterprüfung 1975 führte sie ihn bis 1994 als Ausbildungsbetrieb weiter, zuletzt mit 20 Auszubildenden und fünf Praktikantinnen.
Neben Beruf und Familie engagierte sich St. ehrenamtlich bei den Landfrauen. 1965-1976 war St. Ortsvorsitzende der Landfrauen in der Heimatgemeinde Königschaffhausen und 1968-1993 Bezirksvorsitzende im Landkreis Emmendingen. 1971 wurde sie stellv. Landesvorsitzende (bis 1981), und von 1981 bis 1996 stand sie dem Landfrauenverband Südbaden vor. 1986-1996 gehörte sie dem Präsidium des Deutschen Landfrauenverbands (DLV) an und arbeitete 1987-1991 als 2. Vizepräsidentin und 1991-1996 als 1. Vizepräsidentin im DLV-Präsidium mit.
1985-1996 führte St. den Vorsitz des Bildungs- und Sozialwerkes des Landfrauenverbandes Südbaden. 1981-1996 gehörte sie als stimmberechtigtes Vorstandsmitglied dem Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) an, und 1986-1996 war sie Vorsitzende im DLV-Fachausschuss "Familien- und Gesellschaftspolitik". 1987 wurde sie Mitglied im Sozialpolitischen Ausschuss des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und stellv. Vorsitzende im Sozialpolitischen Ausschuss ...